Sport und Medien

Kompetent und eindrücklich zeigte Regula Späni – ehemalige Sportmoderatorin beim Schweizer Fernsehen – die Entwicklung im Sportjournalismus in den vergangenen Jahren bis heute auf.

Früher lag der Fokus in der Publikation von erreichten sportlichen Resultaten an Meisterschaften und Wettkämpfen. Heute sind vor allem Geschichten, Emotionen und Stories über Sieg und Niederlagen von Sportlerinnen und Sportler bis hin zu ihren Privatleben gefragt. Das Arbeitsumfeld von Redaktionen hat sich radikal verändert, Stichwort „Newsroom“. Aufgrund der Digitalisierung in den Medienhäusern und in der Gesellschaft müssen alle Kanäle des Zielpublikums bedient werden: Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Tiktok, Digital- und Printmedien, Radio- und Fernsehstationen, usw. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Sportlerinnen und Sportler die sozialen Medien vermehrt selbst bedienen.

Für uns als Club und für Sportorganisationen heisst dies, möglichst zeitnah, wenn möglich auf verschiedenen Kommunikationskanälen über das Clubleben zu berichten. Auch persönliche Beziehungen zu Medien und Journalisten sind wichtig. Nur so ist garantiert, dass eine Zeitung an der Publikation über ein Sportereignis oder einen Clubanlass berichtet. Im Weiteren ist zu empfehlen, ein Konzept für Krisenkommunikation bereit zu halten.

Regula Späni bietet heute Eventmoderationen, Medientrainings und Kurse für Auftrittskompetenz an. Sie ist Dozentin an der Fachhochschule Graubünden sowie Medienkoordinatorin des Swiss Paralympic Committees. Mit ihrer TV- und Eventerfahrung moderierte Regula Späni unter anderem Olympische Spiele, die Fussballweltmeisterschaft, die Fussball Europameisterschaft und Eidgenössische Schwing- und Turnfeste. Als Kommunikations- und Medienspezialistin bereitet sie Spitzensportlerinnen- und Sportler auf Grossereignisse wie Olympische Spiele vor, unterstützt Politikerinnen und Politiker im Wahlkampf und Managerinnen und Manager bei der Vorbereitung von Reden und Präsentationen.